Der Bruchwald rund um die Amrumer Vogelkoje ?>

Der Bruchwald rund um die Amrumer Vogelkoje

Einst wurden in der Vogelkoje „Meeram“ auf Amrum Enten gefangen. Heute ist die Anlage ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Ein Bohlenweg führt rund um den Kojenteich, vorbei an moosbewachsenen Dämmen und Moorbirken, über Wasser und Sumpf.

Geheimnisvoll, wunderschön und geschichtsträchtig: die Amrumer Vogelkoje und der sie umgebende Bruchwald. In alten Zeiten wurden hier vorbeiziehende Wildenten gefangen. Bis zur Stilllegung der Fanganlage im Jahr 1936 sind etwa 500.000 Tiere in die Fallen gegangen.

Ein paar alteingesessene Amrumer errichteten die Vogelkoje im Jahr 1866 in einer sumpfigen Senke in den Dünen. Die Männer legten den quadratischen Kojenteich an und umrandeten ihn mit einem Damm. Von jeder Ecke des Teiches ließen sie Seitenarme abgehen, die in langen Fangkörben endeten. Rund um den Teich wurden Moorbirken, Schwarzerlen und Pappeln angepflanzt. Sie sollten als Windschutz dienen und die Pirschwege des Kojenmannes tarnen. Mit den Jahren hat sich das Wäldchen rund um die Koje ausgebreitet. Ein so genannter Bruchwald ist entstanden, also ein ständig nasser, teilweise überfluteter, sumpfiger Wald.

Heute ist die Vogelkoje ein touristisches Highlight auf Amrum. Bohlenwege führen durch den Wald rund um den Kojenteich. In den Morgen- und Abendstunden lohnt sich der Rundgang besonders. Wenn das Licht der Sonne den Wald verzaubert.

 

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