
Linguine mit Salbei-Champignons und gerösteten Bucheckern
In Notzeiten waren Bucheckern in aller Munde. Sie dienten als Kaffee-Ersatz, zum Strecken von Mehl und wurden zu Öl gepresst. Heute werden die kleinen Nüsse kaum noch verwendet. Schade eigentlich, denn sie schmecken wirklich super. Aber Achtung! Rohe Bucheckern sind leicht giftig. Röstet man sie jedoch für ein paar Minuten in der Pfanne, werden die Giftstoffe abgebaut.
Dann kann man die Bucheckern über Salate streuen oder auch ein Nudelgericht mit ihnen toppen. Auf einer Champignon-Salbei-Sauce machen sie sich richtig gut.
Zutaten für zwei Personen:
250 g Linguine
150 g Steinchampignons
6 – 8 Salbeiblätter
1 Knoblauchzehe
1 mittelgroße rote Zwiebel
2 – 3 EL Olivenöl zum Braten
1 guter EL Cashew- oder Mandelmus
ca. 100 ml Gemüsebrühe
ca. 50 Bucheckern
Pfeffer
Salz
Zubereitung:
Bucheckern von der Schale befreien. Champignons putzen und in kleine Stückchen schneiden. Zwiebel ebenfalls klein schneiden und den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken. Salbei kurz abspülen und in Streifen schneiden.
Linguine nach Packungsanleitung kochen.
Zwiebeln und Champignons in Olivenöl anbraten, Knoblauch und Salbei dazugeben und kurz weiter braten. Dann das Nussmus hinzugeben und alles verrühren. Nach und nach die Gemüsebrühe unterrühren, so dass eine cremige Sauce entsteht. Nach Geschmack pfeffern und salzen.
Bucheckern ohne Öl in paar Minuten in einer Pfanne rösten und zum Schluss über das angerichtete Essen streuen.
Ein weiteres Rezept mit Bucheckern: Blätterteigstangen mit Kapu-Bucheckern-Pesto
Übrigens: Auch im Frühling lässt sich die Buche in der Küche nutzen. Frisch ausgetriebene, noch hellgrüne Buchenblätter und -keimlinge eignen sich super als Salatzutat.
Zum Vormerken für das kommende Frühjahr: Auf „Grüne Töne“ findet ihr zwei Buchenblätter-Rezepte.